Der persönliche Kontakt und der Rückhalt durch Bezugspersonen hat positive Auswirkungen auf die Entwicklung eines Kindes. Wir versuchen deshalb, dass die Kinder während der Ferien zu Gastfamilien in Deutschland kommen können. Eine möglichst langfristige Beziehung ist dabei optimal.
Auch der Spracherwerb einer zusätzlichen Fremdsprache ist ein positiver Nebeneffekt. Die Kinder lernen die neue Sprache schnell, so dass die Kommunikation nach wenigen Wochen meist problemlos verläuft.
Natürlich darf nicht unerwähnt bleiben, dass viele Kinder einen Rucksack in Form von traumatischen Erlebnissen mit sich bringen. Dazu kommt der im Vergleich zum Heim ungewohnte Freiheitsgrad und auch eine individuellere Zuwendung bei den Gasteltern. Das führt nach einer anfänglichen Eingewöhnungsphase manchmal zu Verhaltensweisen, die man zuerst einmal nicht erwartet, wie Ungehorsam, Horten, Bocken, beleidigt sein, übertriebene Forderungen stellen. Das ist für jedes Kind zunächst einmal nicht ungewöhnlich, jedoch erwarten viele Gasteltern eher Dankbarkeit für die Betreuung während der Ferien. Man muss Geduld aufbringen, man darf nicht gleich aufgeben, denn die Probleme lassen sich durch Konsequenz und Grenzen setzen und lösen. Letztlich erproben die Kinder die Menschen in der neuen ungewohnten Umgebung auf Stimmigkeit und welche Maßstäbe in diesem neuen sozialen Umfeld gelten. Sie geben dem Kind durch konsequentes Handeln Sicherheit und Lebenserfahrung.
Wenn auch Sie Interesse haben, während der dreimonatigen Sommerferien und zwei Wochen an Weihnachten ein Kind aufzunehmen und in der Nähe von Wasserburg am Inn wohnen, melden Sie sich bitte bei uns!
Bitte beachten Sie, dass ein persönlicher Kontakt zum Schutz unserer Kinder erst nach Übersendung eines polizeilichen Führungszeugnisses möglich ist.